Ideen und Recycling
Neulich kam mir ein interessanter Gedanke. Was sind eigentlich "neue Ideen"? Wenn es um Geschichten geht, so bin ich der festen Überzeugung, sind neue Ideen vor allem eins: Wunschdenken.
Beispiel: Mit einigem Bedauern muss ich zugeben, dass ich mittlerweile schon so ziemlich 423 Serien angeschaut habe. Neuerdings schleicht sich da schon eine "Ablageordnung" ein. Beispielsweise liegen Torchwood, Sanctuary und Warehouse 13 alle drei in derselben Schublade: Bewachen und Erlangen von Artefakten und Lebensformen. Soweit ist es aber nicht genug. Die aktuelle Folge von Warehouse 13 ist beispielsweise eine typische Spiegelfolge. Jemand tauscht den Platz mit jemand anderem hinter dem Spiegel, alles spielt verrückt, blabla, alles wird wieder gut, Ende.
Sind solche Ideen aber gleich schlecht? Ich glaube nicht. Warehouse 13 ist trotzdem sehenswert, finde ich. Zwar sind auch die Charaktere nicht auf dem Niveau eines Dr. House, aber mal ehrlich, dafür schaut man ja auch House. Dafür und damit man hinterher denken kann "zum Glück bin ich nicht so ein Arsch".
Ob ich einen Punkt verfolge? Ich glaube schon. Wenn ihr eine Idee habt, verwerft sie nicht gleich, nur weil sie euch bekannt vorkommt. Wenn ihr meint, jemanden könnte sie interessieren, probiert's aus. Wenn nicht, habt ihr halt Pech gehabt.
- Wirke ich unruhig auf Sie?